Zeitzeugengespräch mit Pieter Kohnstam, Spielgefährte von Anne Frank

 Im Fränkischen Museum Feuchtwangen, Dienstag, 23. Januar um 19 Uhr (& digital)

Der Holocaust-Überlebende Pieter Kohnstam, der heute in Florida lebt, wohnte als Kind im gleichen Haus wie Anne Frank in Amsterdam.

Wie er Anne Frank begegnete und wie er mit seiner Familie den Holocaust überlebte, wird Pieter Kohnstam im Gespräch berichten.

Geboren wurde Pieter Kohnstam 1936 als Kind jüdischer Emigranten aus Bayern in Amsterdam geboren. Sein Vater, Hans Stefan Kohnstam, war in Fürth geboren, Handelsvertreter und Künstler. Er hatte am Bauhaus in Dessau bei Walter Gropius studiert.
Im niederländischen Exil war Anne Frank, deren Familie ebenfalls aus Deutschland in die Niederlande geflohen war, häufig bei den Kohnstams zu Gast. Sie war Babysitterin und Spielgefährtin von Pieter Konstam. Es war seine Mutter, die die Idee hatte, Anne Frank ein Tagebuch zu schenken.

Als die Nationalsozialisten die Niederlande 1940 besetzten, wurde die Situation für Pieter Kohnstams Familie zunehmend gefährlich. Während sich die Familie von Anne Frank ab Juli 1942 versteckte, gelang Pieter Kohnstams Familie die Flucht. Nach einer einjährigen, gefahrvollen Flucht, erreichte die Familie Argentinien.

Moderiert wird das Gespräch von Herrn Dr. Joachim Mathieu aus Eichstätt, der mit Pieter Kohnstam verwandt ist. Cherrie Daniels, Counselor at U.S. Mission in Germany, Herbert Lindörfer, stellvertretender Bezirkstagspräsident und Patrick Ruh, Bürgermeister von Feuchtwangen, werden Grußworte halten.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Gerne können Sie vor Ort oder auf Wunsch digital an dem Zeitzeugengespräch teilnehmen.

Herzliche Einladung!

Um Anmeldung wird gebeten unter: Tel. 09852/2575 E-Mail: info@fraenkisches-museum.de.

Fränkisches Museum Feuchtwangen, Museumstraße 19, 91555 Feuchtwangen. 

BRUNDIBAR

EIN MUSIKALISCHES ERZÄHLTHEATER

  

Aninkas und Pepiceks Mutter ist krank. Sie braucht Milch, sagt der Doktor. Also laufen die beiden Kinder in die Stadt, um Milch zu holen. Aber sie haben kein Geld, und ohne Geld gibt es keine Milch. Sie wollen singen, um Geld zu verdienen, doch sie werden von Brundibar verscheucht, dem grässlichen Leierkastenmann. Bis Aninka und Pepicek Hilfe erhalten, durch sprechende Tiere und durch viele, viele Kinder. Gemeinsam gelingt es ihnen, Brundibar aus der Stadt zu verjagen.

 

Dieser märchenhafte Stoff stammt aus der gleichnamigen Kinderoper des tschechoslowakischen Komponisten Hans Krasa. Die Kinderoper Brundbar wurdevon 1943 an 55-mal im KZ Theresienstadt aufgeführt wurde. Voller Magie sind die Bilder in der neu erzählten Geschichte von Brundibar, die vielen Kindern damals Mut und Hoffnung gegeben und die bis heute nicht ihren Zauber verloren hat.

 Erzählt und und zum Klingen gebracht wird die Geschichte von Josef Allabar, Ulrich Kohler, Waldtraud Weiss-Fettinger und Kati Voltz. Dabei sind Mitmachen und Mitsingen strengstens erlaubt.

 Der Vortrag der Handlung der Oper „Brundibár“ von Hans Krása (Musik) und Adolf Hoffmeister (Text) als Erzählung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Musikverlags Boosey & Hawkes Bote & Bock GmbH, Berlin.

Eine Kooperation des Fränkischen Museums und der Stadtbibliothek Feuchtwangen

 

Am Montag, den 4. Dezember 2023, um 16 Uhr

Im Fränkischen Museum Fuchtwangen, Museumstraße 19, 91555 Feuchtwangen

 Für kleine und große Leute ab 6 Jahren

Ca. 45 Minuten

Bitte Anmelden unter info@fraenkisches-musum.de oder telefonisch unter 09852/2575

Eintritt frei. Um Spenden wird gebeten.  

Chanukka und die Vielfalt jüdischer Feste

Ein Vortrag von Professor em. DDr. Kuhn

Im Fränkischen Museum Feuchtwangen, 

verschoben auf Februar/März 2024, 
der genaue Termin folgt

Die Lichter am Leuchter werden entzündet. Ein Großvater segnet seinen Enkel. Thorarollen werden durch die festlich geschmückte Synagoge getragen.

Historische Glanzbilder, wie sie in der Sonderausstellung „Feste und Freundschaft. Jüdische Glanzbilder und Feuchtwanger Poesiealben“ gezeigt werden, geben einmalige Einblicke in die Vielfalt jüdischen Lebens. Von Rosch ha-Schana (Neujahrsfest), Jom Kippur (Versöhnungstag) oder Sukkot (Laubhüttenfest) bis hin zur Bar Mizwa und Hochzeit: Feste im Jahreslauf sowie Abschnitte und Feste im Lebenslauf werden erfahrbar. Historische Motive geben Einblick in Auswanderungsbewegungen in die USA und den Zionismus. Dies wird erweitert durch biblische Darstellungen.  

Herr Professor Kuhn wird Sie als judaistischer Fachmann anhand der historischen Glanzbilder in die Vielfalt jüdischen Lebens einführen.

Herzliche Einladung!

Fränkisches Museum Feuchtwangen, Museumstraße 19, 91555 Feuchtwangen. Tel. 09852/2575 E-Mail: info@fraenkisches-museum.de.

 

 

Museumstraße 19 - 91555 Feuchtwangen - Telefon (0 98 52) 25 75 - info@fraenkisches-museum.de